Vereinte Nationen
Zahl dokumentierter Fälle sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten gestiegen

Die Zahl dokumentierter Fälle von sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten ist nach Angaben der Vereinten Nationen stark gestiegen.

    Zwei Frauen halten sich die Hände vor das Gesicht. Sie wurden im Bügerkrieg in Liberia Opfer von sexueller Gewalt.
    Immer mehr Frauen werden in Krisengebieten Opfer sexueller Gewalt (Archivbild). (picture-alliance / dpa / epa Kim Ludbrook)
    Im vergangenen Jahr seien 4.600 Fälle registriert worden, heißt es in einem aktuellen Bericht. Das sei ein Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das tatsächliche Ausmaß sei jedoch größer. Die überwiegende Mehrheit der Opfer seien Frauen.
    Die höchsten Zahlen sexualisierter Gewalt in Konflikten verzeichnet die UNO in der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo, Haiti, Somalia und im Südsudan.
    Diese Nachricht wurde am 15.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.