
Wie aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervorgeht, blieben 35 Prozent aller Lehrstellen leer. 2010 betrug dieser Anteil noch 15 Prozent. Als Grund für die Entwicklung nannten Betriebe demnach vor allem den Mangel an geeigneten Bewerbungen. Die größten Probleme, Stellen zu besetzen, gebe es im Baugewerbe und bei den sogenannten personennahen Dienstleistungen, etwa dem Friseurgewerbe.
Zugleich steigt der Studie zufolge die Zahl der Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz finden. Zum Stichtag am 30. September 2023 betraf dies demnach knapp 64.000 Jugendliche - fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sei dies eine bedenkliche Entwicklung, hieß es.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung befragt für die Studie jedes Jahr rund 15.000 Betriebe.
Diese Nachricht wurde am 13.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.