200 Jahre
Zahlreiche Besucher beim Festwochenende auf der Museumsinsel

Mit einem Festwochenende haben die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen der Museumsinsel in Berlin-Mitte begonnen. Zahlreiche Menschen kamen zwischen Freitag und Sonntag, lauschten den Konzerten im Kolonnadenhof oder verschafften sich bei einer der insgesamt rund 70 Führungen einen Überblick über Geschichte und Architektur der Insel. 

    Zahlreiche Besucher sind zum „Inselfest" anlässlich des Jubiläums "200 Jahre Museumsinsel Berlin“ im Lustgarten vor dem Alten Museum zu sehen.
    Inselfest zum Jubiläum "200 Jahre Museumsinsel“ (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Standortsprecher Matthias Wemhoff sprach von rund 55.000 Besucherinnen und Besuchern und einer großartigen Atmosphäre, wozu auch das Programm auf der Open-Air-Bühne beigetragen habe.
    Die neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Ackermann erklärte, wichtig sei, das Welterbe Museumsinsel nicht nur zu bewahren, sondern weiterzuentwickeln.

    Pergamonaltar ab 2027 wieder zu sehen

    Ackermann verwies auf die derzeit laufende Sanierung des Pergamonmuseums, eines der fünf großen Häuser auf der Insel. Der Nordflügel mit dem Pergamonaltar soll im Frühjahr 2027 wiedereröffnet werden.
    Die Feiern zum 200-jährigen Bestehen der Insel sind der SPK zufolge auf fünf Jahre angelegt - eines für jedes Museum. Dieses Jahr steht dabei das Alte Museum im Mittelpunkt, das älteste Haus auf der Insel. Es folgt 2026 die alte Nationalgalerie, die dann 150 Jahre alt wird. 2027 bestimmt die Wiedereröffnung des Pergamonmuseums die Feierlichkeiten. 2029 ist das Bodemuseum dran und 2030 sollen dann noch einmal alle Häuser gemeinsam gefeiert werden.
    Diese Nachricht wurde am 03.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.