Berlin
Zahlreiche Ermittlungen nach gewaltsamer "Nakba"-Demonstration - Bundesinnenminister verurteilt Gewalt

Nach der Gewalt bei einer gestrigen pro-palästinensischen Demonstration in Berlin ermittelt dort die Polizei in zahlreichen Fällen.

    Polizisten in schwarzer Kampfmonitur schieben Demonstranten zurück.
    Polizeieinsatz bei einer "Nakba"-Demonstration in Berlin (Christophe Gateau / dpa / Christophe Gateau)
    Ein Polizeisprecher sagte, es habe mindestens 50 Festnahmen gegeben. Ermittelt werde unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch. Den Angaben zufolge wurden bei der Kundgebung elf Polizisten verletzt, einer von ihnen schwer. Verletzte gab es auch unter den Demonstranten Bundesinnenminister Dobrindt und Berlins Regierender Bürgermeister Wegner kritisierten die Gewalt der Teilnehmer.
    Die Demonstration mit rund 1.100 Teilnehmern hatte am gestrigen "Nakba"-Tag stattgefunden. Mit dem Gedenktag soll an die Flucht und Vertreibung hunderttausender Palästinenser im Zuge der Staatsgründung Israels 1948 erinnert werden.
    Diese Nachricht wurde am 16.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.