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Wettbewerb
Zahlreiche Firmenchefs fordern industriefreundlichere EU-Politik

In der EU-Klimapolitik fordern mehr als 50 Unternehmen und Verbände der Industrie mehr Unterstützung von der Europäischen Union.

    Antwerpen: Die Vorstände verschiedener Industrieunternehmen stehen für ein Foto zusammen während des europäischen Industriegipfels "A Business Case for Europe" im BASF-Werk, der im Rahmen des belgischen Ratsvorsitzes der Europäischen Union organisiert wurde.
    Europäischer Industriegipfel in Antwerpen (Dirk Waem / Belga / dpa / Dirk Waem)
    Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertreter mahnten unter anderem einfachere Staatshilfen, niedrigere Energiekosten und eine sichere Rohstoffversorgung an. Zur Begründung verwiesen sie auf die Konkurrenz aus den USA und China. So profitiere die amerikanische Wirtschaft von Subventionen. China entfalte mit seinen Überkapazitäten wirtschaftlichen Druck auf die europäische Industrie. Standorte würden geschlossen, die Produktion gestoppt und Mitarbeiter entlassen, hieß es in der sogenannten Antwerpener Erklärung. Diese wurde anlässlich eines Treffens von Premierminister De Croo und EU-Kommissionschefin von der Leyen ausgearbeitet. Belgien hat derzeit den EU-Ratsvorsitz inne.
    Diese Nachricht wurde am 20.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.