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Zahnmedizin
Toter Zahn – was nun?

Ein toter Zahn kann lange problemlos im Mund bleiben. Wenn er sich allerdings entzündet und sich beispielsweise Bakterien im Zahnmark vermehren, schmerzt es beim Kauen oder dem Verzehr von kalten Speisen. Dann sollte der Zahnarzt aufgesucht werden.

Moderation: Christian Floto | 15.01.2019
    Rötngenaufnahme eines Zahns nach einer Wurzelbehandlung
    Zahn nach einer Wurzelbehandlung (picture-alliance / dpa / Okapia / Norbert Lange)
    Ein Zahn kann ganz unbemerkt absterben und lange keine Probleme machen. Das ist immer dann der Fall, wenn weder der Zahn noch seine Umgebung entzündet sind. Der Zahn bleibt dann lange als Kauwerkzeug erhalten.
    Probleme macht ein absterbender oder toter Zahn, wenn es zu Entzündungen kommt – etwa, wenn sich Bakterien im Zahnmark vermehren und sich Eiter ansammelt. Die Schwellung drückt auf den Zahnnerv oder auf benachbarte Nerven. Der Zahn ist empfindlich, er schmerzt beim Kauen oder beim Kontakt mit kalten oder heißen Speisen. Spätestens dann ist professionelle Hilfe gefragt.
    • Studiogast: Dr. Christoph Zirkel, niedergelassener Arzt mit dem Schwerpunkt Endodontologie, Köln