
Er habe für die Firma Palestine Media Production als Techniker gearbeitet. Deren Standort in Gaza war am 19. Oktober von einer Rakete getroffen worden. Dabei war der Mann sowie der achtjährige Sohn eines weiteren Mitarbeiters getötet worden. Die israelische Armee gab auf Nachfrage an, bei dem 37-Jährigen habe es sich um ein Mitglied der "Kassam-Brigaden" gehandelt, dem bewaffneten Arm der Hamas. Das ZDF beendete daraufhin die Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma.
                Politiker von CDU und CSU forderten zusätzliche Aufklärung über den Fall. 
Die medienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, Klein, sagte der Bild-Zeitung, das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk werde tief erschüttert. Ähnlich äußerte sich CSU-Generalsekretär Huber.
                Die medienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, Klein, sagte der Bild-Zeitung, das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk werde tief erschüttert. Ähnlich äußerte sich CSU-Generalsekretär Huber.
Der nordrhein-westfälische Medienminister Liminski (CDU) kündigte an, den Fall auf die Tagesordnung des ZDF-Fernsehrats zu bringen, da die "Beitragszahler nachvollziehbar verunsichert" seien.
                ARD-Vorsitzender kritisiert "Erregungsspiralen"
Christopher Resch von "Reporter ohne Grenzen" nannte die Kritik der Union indes "überzogen". Er sagte im Deutschlandfunk, das ZDF habe glaubhaft gemacht, dass die Hamas keinen redaktionellen Einfluss auf die Berichterstattung gehabt habe. Auch gehe aus der Mitteilung der israelischen Armee nicht hervor, ob der getötete Mitarbeiter ein aktives Mitglied der Hamas gewesen sei.
                Der ARD-Vorsitzende Hager kritsierte in diesem Zusammenhang ”Erregungsspiralen der Politik” bei der aktuellen Bewertung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Auch wenn dieser Fehler mache und man schauen müsse, "wie wir da besser werden", müsse ein "Grundverständnis dafür da sein", was öffentlich-rechtliche Medien jeden Tag leisteten, sagte Hager im Deutschlandfunk.
                Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
              