
Wichtig sei jetzt vor allem, miteinander im Gespräch zu bleiben, sagte die Präsidentin der Organisation, Stetter-Karp, im Deutschlandfunk. Zugleich verteidigte sie die Entscheidung des ZdK, sich so konkret in den Wahlkampf einzumischen. Aufgrund des Wortbruchs von Unionskanzlerkandidat Merz sei eine Reaktion notwendig gewesen. Das ZDK habe in der Vergangenheit klare Beschlüsse gefasst, zu denen man in so einer - Zitat - "Grenzsitution auch stehen müsse". Vergangene Woche hatte der Bundestag über ein von der Unionsfraktion eingebrachtes Gesetz zur Verschärfung der Migrationspolitik abgestimmt. CDU und CSU hatten dabei - entgegen früherer Aussagen von Merz - in Kauf genommen, dass der Entwurf mit Stimmen der AfD gebilligt werden könnte.
FDP-Fraktionschef Dürr sagte ebenfalls im Deutschlandfunk, man müsse Ordnung und Kontrolle in der Migrationspolitik wieder zu einem Thema der demokratischen Mitte machen. Nur so könne der AfD der Nährboden entzogen werden.
Diese Nachricht wurde am 08.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.