Nach Kürzungen durch die USA
Zehn EU-Staaten fordern Finanzhilfen für "Radio Free Europe"

Deutschland und neun weitere EU-Staaten haben dazu aufgerufen, den von der Schließung bedrohten US-Sender "Radio Free Europe" finanziell zu unterstützen.

    Der Schriftzug und das Fackel-Logo von "Radio Free Europe" auf einer Fassade
    Radio Free Europe produziert Hörfunkprogramme in 23 osteuropäischen, vorderasiatischen und zentralasiatischen Sprachen. (picture alliance / CTK / Rene Fluger)
    In einer gemeinsamen Erklärung heißt es, europäische Staaten und Institutionen seien gefordert, um die Pressefreiheit und die Demokratie zu schützen. Der Initiative Tschechiens schlossen sich neben Bundesaußenministerin Baerbock unter anderem ihre Kollegen aus den Niederlanden, Belgien, Österreich, Schweden, Litauen und Slowenien an.
    Radio Free Europe verbreitet über das Internet und Rundfunkprogramme Nachrichten in 23 meist autoritär regierte osteuropäische und asiatische Staaten. Die US-Regierung hatte zuletzt hunderte Mitarbeiter beurlaubt und angekündigt, die Mittel stark zu kürzen. Betroffen sind auch die Sender Voice of America und Radio Free Asia.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.