Südamerika
Zehntausende demonstrieren gegen Gewalt in Kolumbien - nach Schüssen auf konservativen Senator Uribe

In Kolumbien haben nach dem Attentat auf einen konservativen Senator Zehntausende Menschen gegen Gewalt protestiert.

    Menschen schwenken kolumbianische Nationalflaggen während eines so genannten „Schweigemarsches“, um gegen Gewalt zu protestieren und Solidarität gegenüber dem angeschossenen Senator Miguel Uribe Turbay zu zeigen.
    Protest in Bogota, Kolumbien (AFP / RAUL ARBOLEDA)
    In der Hauptstadt Bogota gingen Berichten zufolge rund 70.000 Menschen bei einem Schweigemarsch auf die Straße. Auch in anderen Städten des südamerikanischen Landes gab es Demonstrationen.
    Der 39-jährige Senator Uribe war vor gut einer Woche während einer Wahlkampfveranstaltung in Bogota angeschossen worden. Seitdem befindet er sich in kritischem Zustand im Krankenhaus. Uribe ist ein Kritiker des seit 2022 regierenden linksgerichteten Präsidenten Petro. Er galt als möglicher Kandidat für die kommende Präsidentschaftswahl in Kolumbien.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.