
Bolsonaro, der selbst zu der Kundgebung aufgerufen hatte, sagte seinen Unterstützern, es sei inakzeptabel, dass man ihn von der politischen Bühne entfernen wolle. Der Ex-Präsident war wegen Desinformation für politische Ämter in den kommenden sechs Jahren gesperrt worden. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe gilt Bolsonaro weiterhin als Oppositionsführer. Das Oberste Gericht ermittelt derzeit gegen Bolsonaro wegen eines Putschversuchs. Er soll seine Anhänger nach seiner Wahlniederlage zu Unruhen angestiftet haben.
Dabei waren das Parlament, das Oberste Gericht und der Präsidentenpalast in Brasilia verwüstet worden. Bolsonaro weist die Vorwürfe zurück.
Diese Nachricht wurde am 26.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.