Allein in Sachsen-Anhalt habe es bis Anfang August 34.000 Einsprüche gegen den Messbescheid gegeben - also die amtlich festgesetzte Grundlage für die künftige Steuerhöhe, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" unter Berufung auf das Landesfinanzministerium. Die Ämter würden mit Beschwerden "regelrecht überflutet". Bisher seien weniger als zehn Prozent abschließend bearbeitet. Rund 1.900 Verfahren hätten mit einer Verbesserung für die Steuerzahler geendet, heißt es. In Nordrhein-Westfalen hatte es bis Ende Mai laut Medienberichten insgesamt bereits mehr als 700.000 Einsprüche gegen Grundsteuerbescheide gegeben.
Diese Nachricht wurde am 11.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.