
Die Internationale Organisation für Migration teilte mit, innerhalb von drei Wochen seien an Busbahnhöfen mehr als 53.000 Menschen beim Verlassen des Hauptstadt-Großraums erfasst worden. Die Mehrheit sei in Richtung Süden geflohen. Dort halten sich bereits viele Vertriebene auf. Die Gemeinden haben laut UNO nicht genug Mittel, um die Aufnahme so vieler Menschen aus der Hauptstadt zu bewältigen.
Die Krise in Haiti hat sich seit Anfang März weiter verschärft. Bewaffnete Banden kontrollieren weite Teile von Port-au-Prince.
Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.