Rund 35.000 versammelten sich nach Polizeiangaben in Frankfurt am Main. Der große Zustrom machte es nötig, den Bereich der Kundgebung vom Marktplatz Römer auf die umliegenden Straßen und Plätze auszuweiten. In Hannover zählte die Polizei ebenfalls rund 35.000 Demonstranten, in Dortmund und Kassel etwa jeweils 15.000.
Kundgebungen gab es auch in zahlreichen weiteren Städten, darunter Braunschweig, Erfurt, Halle und Stuttgart, wo sich auf dem zentralen Schlossplatz nach Veranstalterangaben etwa 20.000 Menschen versammelten. Für morgen sind unter anderem Demonstrationen in Berlin, Köln und München geplant.
Auslöser der Protestwelle war ein Treffen von AfD-Vertretern mit Neonazis und Unternehmern, bei dem über die massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationsgeschichte gesprochen wurde.
Diese Nachricht wurde am 20.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.