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Überschwemmungen in Süddeutschland
Zehntausende Helfer im Einsatz - Landkreise rufen Katastrophenfall aus

Nach den schweren Überschwemmungen in Teilen Süddeutschlands haben bislang elf Landkreise und Gemeinden den Notfall ausgerufen.

    Das Bild zeigt einen Helfer in einem Schlauchboot bei einer überschwemmten Tankstelle in Allershausen in Bayern.
    Hochwasser in Bayern - hier in Allershausen nahe der A9. (Felix Hörhager / / dpa / Felix Hörhager)
    Dazu zählen unter anderem die Städte Straubing und Kelheim. Im Landkreis Pfaffenhofen und nahe Augsburg brachen Dämme. Nach Dauerregen seit Freitagnacht sind in vielen Gegenden Flüsse und Bäche über die Ufer getreten. Straßen und Keller wurden überschwemmt. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Es kam zu Stromausfällen und Problemen bei der Trinkwasserversorgung. Zehntausende Helfer und hunderte Bundeswehrsoldaten sind im Einsatz. Ein Feuerwehrmann kam in der Nacht im Einsatz ums Leben, ein weiterer wird vermisst. Die Autobahn 9 ist teilweise gesperrt. Die Bahn rechnet auch für morgen noch mit Einschränkungen auf zahlreichen Strecken.
    Bayerns Ministerpräsident Söder und Bundeswirtschaftsminister Habeck machten sich vor Ort ein Bild von der Situation. Morgen wird auch Bundeskanzler Scholz im Hochwassergebiet erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 02.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.