
Sie drängen auf die Freilassung der noch in der Gewalt der Terroristen verbliebenen Menschen. Man dürfe kein Leben mehr opfern, forderten Angehörige bereits getöteter Geiseln. Weitere Kundgebungen gab es in Jerusalem, Haifa, Beerscheba, Naharia und Caesarea.
Regierungschef Netanjahu wird vorgeworfen, ein Abkommen mit überzogenen Forderungen zu blockieren - wie der nach einem dauerhaften Verbleib des israelischen Militärs an bestimmten Orten des Gazastreifens. Er regiert in einer Koalition mit teils rechtsextremen Partnern. Sie sind strikt gegen Zugeständnisse an die Hamas. Sollten sie das Regierungsbündnis aufkündigen, droht Netanjahu bei Neuwahlen eine Niederlage. Der Verlust seines Regierungsamts könnte zudem die strafrechtlichen Ermittlungen gegen ihn im Zusammenhang mit Korruption beschleunigen.
Diese Nachricht wurde am 08.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.