Die Menge versammelte sich unter dem Motto "Meine Stimme wird nicht angerührt" auf dem Zócalo, dem zentralen Platz der Hauptstadt. Die Opposition bezeichnet die Reform als "Angriff" auf die Demokratie. Der frühere Verfassungsrichter Cossío warf Präsident López Obrador vor, sich mit der Reform "des Wahlsystems bemächtigen" zu wollen.
Vergangene Woche hatte der Senat den entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet. Er sieht vor, das Nationale Wahlinstitut zu verkleinern und mit weniger Geld auszustatten. Das Institut organisiert die Wahlen in Mexiko. López Obrador kritisierte, die Behörde sei zu teuer und habe in der Vergangenheit Wahlbetrug vertuscht.
Diese Nachricht wurde am 27.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.