
27.000 von ihnen hätten aus dem Süden und der Bekaa-Ebene im Osten kommend Zuflucht in Notunterkünften gesucht, sagte Umweltminister Jassin. Mehr als 250 Schulen seien dafür kurzfristig in Notunterkünfte verwandelt worden. Seitdem seien einfache Hilfsgüter, Hygiene-Artikel und Mahlzeiten für etwa 20.000 Menschen verteilt worden.
Ausgelöst wurde die Flüchtlingswelle durch die Eskalation zwischen dem israelischen Militär und der militant-islamistischen Hisbollah, die seit Monaten aus dem Libanon Israel angreift. Auch heute überzog die Miliz den Norden Israels mit Angriffen. Israel griff Hisbollah-Ziele im Libanon an und sprach von einer Angriffswelle. In Beirut habe man den Kommandeur einer Raketeneinheit getötet. Die libanesische Staatsagentur NNA meldete, dass bei israelischen Angriffen südlich von Beirut vier Anwohner und ein syrischer Flüchtling getötet worden seien. Zuvor hatten die libanesischen Behörden mitgeteilt, dass seit gestern rund 560 Menschen getötet und mehr als 1.800 verletzt worden sind.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.