Das berichtet der Huthi-nahe Fernsehsender Al-Masirah. Die Proteste fanden unter anderem in der Hauptstadt Sanaa statt, die unter der Kontrolle der Huthi-Miliz steht. Auch aus einer anderen Hochburg der Miliz im Norden des Landes werden Proteste gemeldet.
In der Nacht hatten die USA und Großbritannien mit Unterstützung weiterer Verbündeter Angriffe gegen Huthi-Stellungen geflogen. Dabei wurden nach Angaben der Miliz mindestens fünf Menschen getötet und sechs weitere verletzt. Mehrere arabische Staaten zeigten sich besorgt über die Sicherheitslage in der Region und warnten vor einer Eskalation. Der Iran und Russland verurteilten die Angriffe, der türkische Präsident Erdogan bezeichnete sie als unverhältnismäßig.
Die NATO dagegen stellte sich hinter den Militärschlag. Ein Sprecher erklärte in Brüssel, die Angriffe seien defensiv ausgerichtet und dienten dazu, die Freiheit der Schifffahrt auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu erhalten. Deutschland schloss sich dieser Haltung an.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.