Zur Zeit können die besten irdischen Planetensucher nur Himmelskörper von der Größe eines Jupiter oder Saturn entdecken. Doch die Astronomen arbeiten bereits an den Konzepten für bessere Detektoren. In den USA heißt das entsprechende Projekt "Terrestrial Planetfinder", in der EU wird an "Darwin" gearbeitet. Beide sind noch rund ein Jahrzehnt von der Realisierung entfernt. Dennoch beschäftigen sich die Astronomen bereits mit den Kriterien, nach denen sie dann die Planeten bewerten. Dabei gehen sie analog zur Entwicklung auf der Erde vor. Hier hat erst das Leben die vornehmlich aus Kohlendioxid bestehende Atmosphäre mit einem hohen Sauerstoffanteil versehen. "Das vorausgesetzt müsste der Nachweis einer größeren Menge von Sauerstoff in einer anderen Atmosphäre uns zumindest Hinweise auf wahrscheinliches Leben geben", erklärt Harald Frey, Astronom an der Universität von Kalifornien in Berkeley.
dieb Zusammensetzung der Atmosphäre lässt sich im Spektrum des vom Planeten abgestrahlten Lichtes erkennen. Besonders hilfreich sind da die Aufladungen der Planetenatmosphäre durch geladene Teilchen, die vom Stern abgesandt werden. Sie sorgen für die bekannten Polarlichter. Eine sauerstoffreiche Atmosphäre sorgt dabei für einen großen Grünanteil im Licht. Doch die Bestimmung der Atmosphärenzusammensetzung wäre erst der zweite Schritt. Erst einmal müssen die Teleskope die schwachleuchtenden Planeten aus dem dominanten Licht ihres Sterns herausfiltern.
[Quelle: Dirk Lorenzen]
dieb Zusammensetzung der Atmosphäre lässt sich im Spektrum des vom Planeten abgestrahlten Lichtes erkennen. Besonders hilfreich sind da die Aufladungen der Planetenatmosphäre durch geladene Teilchen, die vom Stern abgesandt werden. Sie sorgen für die bekannten Polarlichter. Eine sauerstoffreiche Atmosphäre sorgt dabei für einen großen Grünanteil im Licht. Doch die Bestimmung der Atmosphärenzusammensetzung wäre erst der zweite Schritt. Erst einmal müssen die Teleskope die schwachleuchtenden Planeten aus dem dominanten Licht ihres Sterns herausfiltern.
[Quelle: Dirk Lorenzen]