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Nahost-Krieg
Zeitung: Israelische Armee verschob Bodenoffensive wegen Wetterbedingungen

Die israelische Armee hat ihre Bodenoffensive gegen die militant-islamistische Hamas im Gazastreifen nach einem Zeitungsbericht um einige Tage verschoben.

    Israelische Soldaten mit Maschinengewehren fahren in einem Panzer, der reichlich Staub aufwirbelt, auf ihm steckt eine israelische Flagge
    Israelische Soldaten auf dem Weg zum Gazastreifen (Archivbild). (picture alliance / dpa/ Atef Safadi)
    Die "New York Times" schreibt unter Berufung auf drei ranghohe israelische Offiziere, der Angriff habe eigentlich an diesem Wochenende beginnen sollen. Der Einsatz sei aber wegen des stark bewölkten Himmels vertagt worden. Zur Begründung hieß es, die Sicht wäre für die Flugzeugpiloten und die Drohnensteuerung der Streitkräfte zu schlecht gewesen.
    Das israelische Militär hatte gestern erklärt, die Vorbereitungen für einen koordinierten Angriff aus der Luft, vom Meer und dem Land stünden vor dem Abschluss. Der Schwerpunkt liege auf der Bodenoperation. Den Angaben zufolge befinden sich bereits einige Spezialkommandos in dem Palästinensergebiet. Dort wurden mehrere Leichen von Hamas-Geiseln entdeckt.
    Am Abend wurden wieder Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Tel Aviv und das Zentrum des Landes gemeldet. Berichte über Schäden oder Opfer gab es zunächst nicht.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.