
So verlangt die Initiative eine Entlastung von staatlichen Regelungen für digitale und gedruckte Presseprodukte. Als Beispiele werden Maßnahmen genannt wie die Aufhebung von Werbeverboten und Einschränkungen des Telefonmarketings. Konkret schlägt das Bündnis eine Absenkung des Mehrwertsteuersatzes für digitale und gedruckte Presseangebote auf null Prozent vor. Mit Blick auf die Rolle von digitalen Plattformen mahnt die Initiative einen besseren Schutz von Urheberrechten sowie eine Regelung für die ungenehmigte KI-Verwertung von journalistischen Texten an. Konkret geht es um eine Quellennachweispflicht der KI sowie Verfügungs- und Vergütungsrechte der Verlage. Auch sieht das Bündnis es als erforderlich an, dass öffentlich-rechtliche Medien sich aus Gründen des Wettbewerbs auf die Grundversorgung konzentrieren.
Die Initiative "Bündnis Zukunft Presse" steht nach eigenen Angaben für 500 Verlage sowie tausende Medienkanäle, für die zwei Drittel der in Deutschland festangestellten Redakteurinnen und Redakteure arbeiten.
Diese Nachricht wurde am 21.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.