
Die Kläger werfen dem Konzern mit Sitz im Kanton Zug vor, wegen des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase für den Klimawandel und den steigenden Meeresspiegel mitverantwortlich zu sein. Die vier Fischer leben auf der Insel Pari, die immer häufiger Überschwemmungen erlebt. Bei der heutigen Anhörung geht es zunächst um die Frage, ob Betroffene des Klimawandels vor Schweizer Gerichte ziehen können.
Die Fischer verlangen unter anderem eine Entschädigung sowie die Finanzierung von Schutzmaßnahmen auf ihrer Insel. Das Unternehmen weist die Klage zurück.
Im Mai hatte das Oberlandesgericht Hamm einen ähnlichen Fall verhandelt. Damals wurde die Klage eines Bauern aus Peru gegen den Energiekonzern RWE zurückgewiesen.
Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.