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Konflikt mit Iran
Zentralrat der Juden fordert Verbot des "Islamischen Zentrums Hamburg" (IZH)

Der Zentralrat der Juden in Deutschland fordert eine Schließung und ein Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg, kurz IZH.

    Blick auf das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) der Imam-Ali-Moschee am frühen Abend. Das Gebäude hat ein hohes, großes Kuppeldach. Rechts und links stehen zwei Minarette.
    Dem Islamischen Zentrum Hamburg wird eine Verbindung zum iranischen Regime nachgesagt. (picture alliance / dpa / Bodo Marks)
    Hintergrund ist auch der iranische Angriff auf Israel vom vergangenen Wochenende. Zentralratspräsident Schuster sagte der Zeitung "Welt", spätestens jetzt sollte jedem klar sein, wer hinter dem Hamburger Zentrum stehe. Der Iran sei ein verbrecherischer Staat, der einen Terrorkrieg gegen die westliche Welt und Israel führe.
    Im jüngsten Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz wird das IZH als bedeutendes Propagandazentrum Irans in Europa bezeichnet. Außerdem sei das IZH neben der iranischen Botschaft die wichtigste Vertretung Irans in Deutschland. Bei einer Razzia im vergangenen November durchsuchte die Polizei Gebäude in sieben Bundesländern. Damals teilte das Innenministerium mit, es laufe ein vereinsrechtliches Ermittlungsverfahren gegen das IZH, das in ein Verbot münden könnte.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.