Bürgerkrieg im Sudan
Zivilisten bei Fluchtversuch aus belagerter Stadt getötet

Im Sudan sind mindestens 14 Zivilisten beim Versuch, aus der von Rebellen belagerten Stadt Al-Faschir zu fliehen getötet worden.

    Mehrere Menschen gehen an einer Stelle in Al-Faschir vorbei, an dem ein Anschlag verübt wurde.
    Die belagerte Stadt Al-Faschir im Sudan (Archivbild) (picture alliance/Xinhua News Agency/Ibrahim Taj Al-Sir)
    Das berichten Menschenrechtsorganisationen. Al-Faschir ist die letzte Bastion der sudanesischen Armee in Nord-Darfur. Die paramilitärischen RSF-Rebellen belagern die Stadt seit Mai 2024. In den vergangenen Tagen begannen sie eine erneute militärische Offensive.
    Nach UNO-Angaben sind in Al-Faschir hunderttausende Menschen von Hunger und Krankheiten wie Cholera bedroht. Eine geforderte humanitäre Feuerpause haben die Rebellen abgelehnt.
    Im seit April 2023 andauernden Bürgerkrieg zwischen den RSF und der sudanesischen Armee sind landesweit mehrere hunderttausend Menschen getötet und vertrieben worden.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.