737-MAX
Zivilprozess gegen Boeing nach Absturz von 2019 begonnen

Gegen den Flugzeughersteller Boeing hat ein Zivilprozess zum Absturz einer 737-MAX-Passagiermaschine im Jahr 2019 in Äthiopien begonnen.

    Einsatzkräfte am Ort des Absturzes der Boeing 737 in der Nähe von Addis Abeba.
    Wegen des Absturzes der 737-MAX im Jahr 2019 in Äthiopien beginnt nun ein Zivilprozess gegen Boeing (Archivbild). (AFP/Michael Tewelde)
    Dem Gericht in Chicago liegen zwei Entschädigungsklagen von Hinterbliebenen der Absturzopfer vor. Diese werfen Boeing unter anderem Fahrlässigkeit und eine Mitverantwortung für den Tod der Frauen vor. Der Flugzeugbauer hat bereits eine Reihe früherer Zivilklagen per außergerichtlicher Einigung beigelegt. Dies gilt auch in dem neuen Verfahren als möglich.
    Bei dem Absturz des Flugs ET302 von Ethiopian Airlines im März 2019 waren insgesamt 157 Menschen ums Leben gekommen, darunter fünf Deutsche. Nach dem Unglück wurde ein weltweites Flugverbot für Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX verhängt. Untersuchungen hatten einen Software-Fehler und eine mangelhafte Ausbildung der Piloten festgestellt.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.