In Afrika wird bekanntlich gerne einmal getrommelt. Sei es aus musikalischen Gründen, sei es, um sich über größere Distanzen zu verständigen. Hier aber wird an der durchsichtigen Plastikscheibe eines Käfigs getrommelt, was auch prompt eine Reaktion provoziert.
Da faucht sie, die größere der beiden Kobras, und stellt dazu ihren Nackenschild auf. Das Weibchen hockt unbeteiligt, wenngleich leicht verstört und aggressiv dreinblickend, daneben.
Auf dieses Getrommele reagieren sie ziemlich gereizt; Kobras sind sehr empfindlich. Und sie sind Kannibalen, das heißt die Größeren fressen die Kleineren. Der das weiß und so cool erzählt, heißt wirklich und tatsächlich Baya Safari und ist Besitzer, Gründer und Führer von seinem Cobra Village.
Diese beiden Kobras hier sind hervorragende Spucker. Diese hier schießen ihr Gift durch die Luft, direkt in die Augen des Opfers, das dann erblindet. Dieser Zustand der Blindheit kann dann bis zu einem halben Jahr andauern. Innerhalb der ersten fünf Minuten kann man sich aber behelfen, indem man die Augen mit Milch oder Urin auswäscht. Und dieser erste Schuß war nur eine Warnung: Dann erst beißen sie zu und haben dann immer noch so viel Gift, dass ein Mensch binnen sechs Stunden davon stirbt. Deswegen stellen sie den Schild im Nacken auf: Damit stabilisieren sie sich, so dass sie ihr Gift vier Meter weit spucken können.
Aber Gott sei Dank ist nicht die gesamte Schlangenwelt Kenias so furchterregend. Auch noch größere Schlangen nämlich können - relativ - harmlos sein.
Hier habe wir eine Felsenpython, die zur Familie der Riesenschlangen gehört, zu der auch die Boas und die Anakondas zählen. Sie produzieren kein Gift, sondern beißen ihr Opfer und erdrosseln es mit ihrem Körper. Sie werden bis zu sieben Metern lang. Normalerweise, in freier Wildbahn, im Busch und in Flussgegenden, schlagen sie ganze Antilopen oder Gazellen und manchmal sogar einen Menschen.
Aber nicht immer. Wer sich ruhig verhält, den schont die Python aus dem Cobra Village ...
Das Tier ist total kalt und überhaupt nicht, was man so erwarten würde ... ups, jetzt hab' ich sie um den Hals, oha .. ich würde 'mal tippen, 3 Meter lang, schuppig.
Das Tier ist total freundlich, weil es Menschen mittlerweile kennt. Schlangen sind Kaltblüter. Sie spürt jetzt das warme Blut im menschlichen Körper und fühlt sich wohl und könnte es da bis zum Ende des Tages aushalten.
Umgerechnet rund drei Euro Eintritt verlangt Baya Safari für einen Rundgang mit Führung durch das Cobra Village in Monarani, in einer der Buchten des Indischen Ozeans gelegen. Alle Schlangen hat er selbst gefangen; das Wissen von seinem Opa geerbt.
Mein Großvater hat viel über Schlangen gelesen und mich oft mitgenommen in die Nationalparks, als ich so etwa fünfzehn Jahre alt war. Wenn ich heute in den Busch gehe, erkenne ich die einzelnen Arten und weiß, wie gefährlich sie sind. Einmal allerdings hat mich eine Grüne Mamba 'reingelegt; das war auch noch an einem ersten April. Dann habe ich mich aber selbst behandelt, indem ich das richtige Serum eingenomen habe, und mir ging's wieder gut.
Da faucht sie, die größere der beiden Kobras, und stellt dazu ihren Nackenschild auf. Das Weibchen hockt unbeteiligt, wenngleich leicht verstört und aggressiv dreinblickend, daneben.
Auf dieses Getrommele reagieren sie ziemlich gereizt; Kobras sind sehr empfindlich. Und sie sind Kannibalen, das heißt die Größeren fressen die Kleineren. Der das weiß und so cool erzählt, heißt wirklich und tatsächlich Baya Safari und ist Besitzer, Gründer und Führer von seinem Cobra Village.
Diese beiden Kobras hier sind hervorragende Spucker. Diese hier schießen ihr Gift durch die Luft, direkt in die Augen des Opfers, das dann erblindet. Dieser Zustand der Blindheit kann dann bis zu einem halben Jahr andauern. Innerhalb der ersten fünf Minuten kann man sich aber behelfen, indem man die Augen mit Milch oder Urin auswäscht. Und dieser erste Schuß war nur eine Warnung: Dann erst beißen sie zu und haben dann immer noch so viel Gift, dass ein Mensch binnen sechs Stunden davon stirbt. Deswegen stellen sie den Schild im Nacken auf: Damit stabilisieren sie sich, so dass sie ihr Gift vier Meter weit spucken können.
Aber Gott sei Dank ist nicht die gesamte Schlangenwelt Kenias so furchterregend. Auch noch größere Schlangen nämlich können - relativ - harmlos sein.
Hier habe wir eine Felsenpython, die zur Familie der Riesenschlangen gehört, zu der auch die Boas und die Anakondas zählen. Sie produzieren kein Gift, sondern beißen ihr Opfer und erdrosseln es mit ihrem Körper. Sie werden bis zu sieben Metern lang. Normalerweise, in freier Wildbahn, im Busch und in Flussgegenden, schlagen sie ganze Antilopen oder Gazellen und manchmal sogar einen Menschen.
Aber nicht immer. Wer sich ruhig verhält, den schont die Python aus dem Cobra Village ...
Das Tier ist total kalt und überhaupt nicht, was man so erwarten würde ... ups, jetzt hab' ich sie um den Hals, oha .. ich würde 'mal tippen, 3 Meter lang, schuppig.
Das Tier ist total freundlich, weil es Menschen mittlerweile kennt. Schlangen sind Kaltblüter. Sie spürt jetzt das warme Blut im menschlichen Körper und fühlt sich wohl und könnte es da bis zum Ende des Tages aushalten.
Umgerechnet rund drei Euro Eintritt verlangt Baya Safari für einen Rundgang mit Führung durch das Cobra Village in Monarani, in einer der Buchten des Indischen Ozeans gelegen. Alle Schlangen hat er selbst gefangen; das Wissen von seinem Opa geerbt.
Mein Großvater hat viel über Schlangen gelesen und mich oft mitgenommen in die Nationalparks, als ich so etwa fünfzehn Jahre alt war. Wenn ich heute in den Busch gehe, erkenne ich die einzelnen Arten und weiß, wie gefährlich sie sind. Einmal allerdings hat mich eine Grüne Mamba 'reingelegt; das war auch noch an einem ersten April. Dann habe ich mich aber selbst behandelt, indem ich das richtige Serum eingenomen habe, und mir ging's wieder gut.