
Durch seinen Anwalt ließ der Lebensgefährte von Bundeswirtschaftsministerin Reiche, CDU, mitteilen, die Vorwürfe entbehrten jeglicher Grundlage. Das Magazin Der Spiegel hatte über sechsstellige Fördergelder des Wirtschaftsministeriums für eine Firma berichtet, an der der ehemalige Verteidigungs- und Bundeswirtschaftsminister beteiligt ist. Der Anwalt führte aus, bis zur Berichterstattung habe zu Guttenberg als passiver Anteilseigner von weniger als ein Prozent an dem Unternehmen weder Kenntnis von Förderanträgen noch der erfolgten Förderung gehabt. Ebenso wenig habe er sich jemals hierzu mit Reiche ausgetauscht. Die originäre Entscheidung der Förderung sei zudem 2024 zu einem Zeitpunkt erfolgt, als Reiche noch nicht im Amt gewesen sei. Die Entscheidung sei außerdem nicht durch das Bundeswirtschaftsministerium selbst, sondern durch einen beliehenen privaten Projektträger getroffen worden. Das Ministerium selbst sei damit also nicht befasst gewesen. Zu Guttenberg werde sich gegen falsche Berichterstattung juristisch zur Wehr setzen. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums wies die Vorwürfe gegenüber der BILD-Zeitung ebenfalls zurück.
Diese Nachricht wurde am 06.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
