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Zu späte Ehrung?
Gestern Abend wurde in Darmstadt der Georg-Büchner-Preis verliehen. Er ist der renommierteste deutsche Literaturpreis und wird von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung jeweils zum Abschluss ihrer Herbsttagung vergeben. Zu den früheren Preisträgern gehörten unter anderen Heinrich Böll, Erich Kästner, Günter Grass, Wolf Biermann und Elfriede Jelinek. Dieses Jahr sollte der rumäniendeutsche Lyriker Oskar Pastior für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden. Die Akademie würdigte ihn als "methodischen Magier der Sprache". Pastior habe ein Werk "von größter Radikalität, Innovationskraft und Formenvielfalt" geschaffen, das "die spielerische Lust an Dialog und Anverwandlung ebenso spiegelt wie eine profunde Ablehnung ideologischer Bevormundung".
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