
In den letzten 12 Monaten hat es nach Behördenangaben nur etwa halb so viel geregnet wie sonst, deshalb ist die Insel trocken und staubig. Und das mögen die Krabben nicht.
Bei der Wanderung ziehen die Krabben aus dem Wald ins Meer, um sich dort zu paaren. Die Weibchen bleiben dann in Höhlen in der Nähe des Ozeans zurück und brüten dort ihre Eier aus. Die Männchen ziehen zurück ins Landesinnere. Dieses Hin und Her ist eine der Hauptattraktionen der Weihnachtsinsel, und das obwohl dabei regelmäßig der Verkehr blockiert wird. Wie die Krabben sich auf ihrem Ausflug orientieren, ist unbekannt.
Die Weihnachtsinsel-Krabben kommen nur auf der Insel und den Kokosinseln im Indischen Ozean vor und sind durch australisches Recht geschützt. Aktuell gibt es etwa 190 Millionen Exemplare.
Diese Nachricht wurde am 19.02.2024 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.