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Südkorea
Züchter protestieren erneut gegen geplantes Hundefleisch-Verbot

Südkoreanische Tierzüchter haben in der Hauptstadt Seoul erneut dagegen protestiert, den Verzehr von Hundefleisch zu verbieten.

    Seoul: Ein Hund sitzt während einer Kundgebung gegen das von der Regierung eingeführte Gesetz zum Verbot von Hundefleisch in der Nähe des Präsidialamtes in einem Käfig.
    Schon im November gab es Proteste in Südkorea gegen das Verbot von Hundefleischverzehr. (Ahn Young-joon / AP / dpa / Ahn Young-joon)
    Mitglieder des Fachverbands versammelten sich anlässlich einer Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft und Ernährung, wie die Nachrichtenagentur Yonhab berichtete. Die Parlamentsabgeordneten berieten über den vorgelegten Gesetzentwurf, der die Aufzucht von Hunden zur Fleischgewinnung sowie deren Schlachtung und den Vertrieb und den Verkauf des Fleisches verbieten soll. Bei früheren Protestaktionen hatte es auch Rangeleien mit der Polizei gegeben.
    Südkoreas Regierung will bis zum Jahresende einen Gesetzentwurf vorlegen, um die jahrhundertealte Praxis zu beenden. Zuletzt waren in dem Land immer wieder Forderungen danach laut geworden - aus Sorge um das internationale Ansehen des Landes und aus Tierschutzgründen.
    Diese Nachricht wurde am 13.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.