
CDU-Generalsekretär Linnemann sagte dem Sender Welt-TV, es sei bitter, dass im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Mitarbeiterin ausgeschlossen werde, weil sie vielleicht dem einen oder anderen zu konservativ erscheine. Zuvor hatten bereits die Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins und Bayerns, Günther und Söder, sowie Unions-Fraktionschef Spahn ähnliche Kritik geübt. Kulturstaatsminister Weimer meinte, der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse die Breite der gesellschaftlichen Stimmen abbilden.
Die Moderatorin Ruhs gilt als dezidiert konservative Stimme. Der NDR hatte sie beim Magazin "Klar" ohne eine ausführliche Begründung abgesetzt. Der Bayerische Rundfunk hält dagegen für die von ihm verantworteten Ausgaben der Sendung an Ruhs fest. "Klar" war zuletzt teils auf harte Kritik gestoßen - offenbar auch innerhalb des NDR. Dem Magazin wurde unter anderem eine teils rechtspopulistische Ausrichtung vorgeworfen.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.