
Der Schätzerkreis der gesetzlichen Krankenversicherung zur Finanzentwicklung ermittelte eine Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags um 0,1 Prozentpunkte auf 1,7 Prozent. Das teilte das Bundesamt für Soziale Sicherung in Bonn mit. Der Schätzerkreis geht für 2024 von einer Finanzierungslücke in einer Größenordnung von 3,2 Milliarden Euro aus. Diese müsse grundsätzlich durch höhere Zusatzbeiträge der Krankenkassen geschlossen werden.
Zusätzlich zum gesetzlich festgeschriebenen allgemeinen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent können die gesetzlichen Krankenkassen einen Zusatzbeitrag erheben. Dessen Höhe wird von jeder Kasse selbst festgelegt.
Diese Nachricht wurde am 13.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.