Die Übermittlung von Zusatzinformationen über die Radiowellen kommt jetzt auch für die Mittelwelle in Gang. Gestern ergänzte der deutsche Auslandsrundfunk Deutsche Welle sein Hörfunkprogramm durch Begleitinformationen, etwa die Homepage des Senders samt dreier Unterseiten oder Kurzinformationen, die auf dem Display des Radios zu sehen waren. Die Sendung war eine Kostprobe von DRM, dem digitalen Radio auf Kurz- und Mittelwelle, das die gleichnamige Organisation durchsetzen will. Allerdings kann es sich hierbei aus Gründen der Kapazität der Frequenzen nur um beschränkte Datenmengen handeln. Bei der Pilotsendung der Deutschen Welle standen etwa insgesamt 17 Kilobit pro Sekunde zur Verfügung, um sowohl das Hörfunkprogramm als auch das Zusatzangebot zu transportieren. Und so bauten sich die mitgelieferten Internetseiten mit einer Geschwindigkeit von 3,4 Kilobit pro Sekunde auf, was der realen Geschwindigkeit einer durchschnittlichen Analogleitung im Netz der Telekom entspricht.
Doch die technische Begrenzung wird durch die Größe des durch Kurz- und Mittelwellen erreichbaren Publikums und die geringeren Sendekosten wettgemacht. Anders als die auf gut erschlossene Sendegebiete und hohe Sendeleistungen angewiesene Ultrakurzwelle erreicht die Mittelwelle nahezu jedes Gebiet der Erde. Und so wird DRM vor allem als Chance in Entwicklungsländern begriffen. Mit Hilfe des Radios können dort dann auch wichtige Zusatzinformationen übermittelt werden, die auf andere Art nicht ankommen. Zu Weihnachten sollen die ersten Empfangsgeräte zu sehen sein, die dann auch außerhalb der Industriestaaten erschwinglich sein sollen. In Zukunft, so stellen sich die Befürworter von DRM vor, sollen die Empfangsgeräte wie derzeit schon die tragbaren Taschencomputer über einen Bildschirm verfügen, auf dem die Zusatzinformationen dargestellt werden können. Das Hörfunkprogramm sollen diese Geräte auf zweierlei Arten empfangen können: entweder wie bisher analog oder über einen digitalen Chip in digitaler und damit deutlich besserer Qualität.
[Quelle: Gerd Pasch]
Doch die technische Begrenzung wird durch die Größe des durch Kurz- und Mittelwellen erreichbaren Publikums und die geringeren Sendekosten wettgemacht. Anders als die auf gut erschlossene Sendegebiete und hohe Sendeleistungen angewiesene Ultrakurzwelle erreicht die Mittelwelle nahezu jedes Gebiet der Erde. Und so wird DRM vor allem als Chance in Entwicklungsländern begriffen. Mit Hilfe des Radios können dort dann auch wichtige Zusatzinformationen übermittelt werden, die auf andere Art nicht ankommen. Zu Weihnachten sollen die ersten Empfangsgeräte zu sehen sein, die dann auch außerhalb der Industriestaaten erschwinglich sein sollen. In Zukunft, so stellen sich die Befürworter von DRM vor, sollen die Empfangsgeräte wie derzeit schon die tragbaren Taschencomputer über einen Bildschirm verfügen, auf dem die Zusatzinformationen dargestellt werden können. Das Hörfunkprogramm sollen diese Geräte auf zweierlei Arten empfangen können: entweder wie bisher analog oder über einen digitalen Chip in digitaler und damit deutlich besserer Qualität.
[Quelle: Gerd Pasch]