
Aus der sogenannten "Leipziger Autoritarismus-Studie" geht hervor, dass die Demokratie, wie sie in Deutschland gestaltet wird, nur noch bei 42 Prozent der Befragten Anklang findet. Im Jahr 2022 waren es noch 58 Prozent. Vor allem in Ostdeutschland sinke die Akzeptanz rapide, hieß es. Im Westen nahm die Zustimmung zu ausländerfeindlichen Aussagen zu. Dort stieg der Anteil der Menschen mit einem geschlossen ausländerfeindlichen Weltbild von knapp 13 auf rund 19 Prozent. In Ostdeutschland liegt der Wert aktuell bei 31,5 Prozent.
Die Untersuchung wird von der Universität Leipzig in Kooperation mit der Otto-Brenner-Stiftung und der Heinrich-Böll-Stiftung seit 2002 regelmäßig durchgeführt. Befragt wurden 2.500 Menschen.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.