USA
Zwangsversteigerung von Elvis Presley-Anwesen Graceland abgewendet

Das Anwesen des 1977 verstorbenen US-Sängers Elvis Presley wird doch nicht versteigert. Die Investmentfirma, die die Auktion angesetzt hatte, erhebt keine Ansprüche mehr auf Graceland.

23.05.2024
    Ein Porträt von Elvis Presley in seinem ehemaligen Wohnhaus "Graceland" in Memphis, Tennessee.
    Ein Porträt von Elvis Presley in seinem ehemaligen Wohnhaus "Graceland" in Memphis, Tennessee. (picture alliance / dpa / Reinhard Kaufhold)
    Zuvor hatte ein Richter im Bundestaat Tennessee die Zwangsversteigerung blockiert. Die der Auktion zugrunde liegenden Dokumente müssten zunächst auf ihre Echtheit überprüft werden, entschied er. Er gab damit der Enkelin und Erbin von Elvis Presley recht. Die Schauspielerin Riley Keough hatte gegen den Verkauf geklagt und dem Unternehmen Betrug vorgeworfen. Das Unternehmen Naussany Investments & Private Lending behauptet, dass Keoughs Mutter, die verstorbene Lisa Marie Presley, das Anwesen als Sicherheit für einen Kredit in Höhe von 3,5 Millionen Dollar eingesetzt habe. Nach Angaben von Keough hat ihre verstorbene Mutter dem Unternehmen jedoch keine Dokumente für Graceland ausgestellt. Diese seien gefälscht, heißt es in der Klage.
    Graceland, wo der Musiker begraben ist, beherbergt ein vielbesuchtes Museum. Elvis lebte dort von 1957 bis zu seinem Tod.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.