
Den Status bekam zum einen die Diy-Gid-Biy-Landschaft in den Mandara-Bergen im äußersten Norden Kameruns. Sie besteht aus archäologischen Stätten, die wahrscheinlich zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert entstanden, umgeben von landwirtschaftlichen Terrassenanlagen sowie religiösen Stätten. Zum anderen wurde eine Bergkette im Süden von Malawi zum Welterbe erklärt, zu der der Berg Mulanhje gehört. Das Gebiet gilt als heilig.
Auf der Welterbe-Liste der Unesco stehen aktuell mehr als 1.200 Stätten in fast 170 Ländern. Bislang befinden sich davon nur neun Prozent in Afrika, zugleich liegt dort fast ein Viertel der als gefährdet eingestuften Kulturorte. Der Status als Welterbe stärkt oft den Tourismus und bringt somit auch Geld für den Erhalt der Orte ins Land.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.