
Eine Vorlage sieht die Abschaffung der von der vorherigen Ampel-Regierung eingeführten beschleunigten Einbürgerung vor, die bereits nach drei Jahren für besonders gut integrierte Zuwanderer ermöglicht wurde. Daneben soll der Familiennachzug für Menschen mit sogenanntem subsidiärem Schutzstatus – häufig Bürgerkriegsflüchtlinge – für zwei Jahre ausgesetzt werden. Zuletzt war dieser für Menschen aus dieser Gruppe auf 1.000 Angehörige pro Monat begrenzt. Härtefälle sollen ausgenommen werden.
Der Verein Pro Asyl sprach von fatalen Auswirkungen auf das Familienleben der betroffenen Menschen. Damit werde Integration erschwert, sagte Geschäftsführer Kopp dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch Kirchenvertreter äußerten Kritik.
Diese Nachricht wurde am 28.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.