
Die nach einem Brand rußgefärbte Holz-Figur gilt als größtes Heiligtum der Philippinen und wurde vermutlich von einem aztekischen Künstler in Mexiko geschaffen. Katholische Missionare aus Spanien haben sie auf die Philippinen gebracht. Das Land ist - neben Osttimor - als einziges in Asien mehrheitlich katholisch.
Bei dem Umzug in diesem Jahr wurde die Statue zum ersten Mal in einer kugelsicheren Vitrine transportiert, um sie im Massengedränge zu schützen. Teilnehmende versuchten dennoch, auf den Wagen zu klettern und die Vitrine zu berühren. Die Gläubigen versprechen sich davon Glück und Heilung von Krankheiten. Laut dem Roten Kreuz mussten viele Menschen behandelt werden - zum Beispiel wegen Ohnmachtsanfällen und Prellungen. Die Prozession wurde durch mehr als 12.000 Polizisten und zusätzliche Soldaten begleitet.
Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.