Kolumbien
Zwei Monate nach Angriff auf Wahlkampfveranstaltung: Präsidentschaftskandidat Uribe gestorben

In Kolumbien ist der im Juni angeschossene Präsidentschaftsbewerber Uribe gestorben.

    Das Bild zeigt Miguel Uribe.
    Der bei einem Attentat schwer verletzte kolumbianische Politiker Miguel Uribe (hier im Mai 2025) ist gestorben. (AFP / RAUL ARBOLEDA)
    Das teilte seine Familie mit. Am Wochenende hatte das Ärzteteam bereits über einen verschlechterten Gesundheitszustand des konservativen Politikers berichtet.
    Auf Uribe war vor rund zwei Monaten während eines Wahlkampfauftritts in Bogotá geschossen worden. Zwei Kugeln trafen ihn am Kopf, eine weitere an einem Bein. Später nahmen die Ermittler sechs Verdächtige fest. Kolumbianische Medien berichteten über eine Verbindung der Männer zur linksgerichteten FARC-Guerilla, dafür gibt es bislang aber keine offizielle Bestätigung. Uribe galt als Kritiker des linksgerichteten Präsidenten Petro. Auch hatte er Guerillagruppen und Drogenkartellen den Kampf angesagt.
    Die Präsidentschaftswahl in Kolumbien ist für Mai 2026 angesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.