Gewalttat
Zwei Schwerverletzte nach Anschlag von München gestorben - Söder fordert Gespräche mit Taliban über Abschiebungen nach Afghanistan

In München sind zwei Schwerverletzte an den Folgen des Anschlags vom vergangenen Donnerstag gestorben.

    Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder
    Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder (Archivbild) (dpa / Daniel Karmann)
    Es handelt sich um eine algerisch-stämmige Ingenieurin und ihre zweijährige Tochter. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, baten die Hinterbliebenen darum, den Tod ihrer Angehörigen politisch nicht zu instrumentalisieren. - Ein 24-jähriger Afghane war mit seinem Auto gezielt in eine Menschengruppe gefahren. Fast 40 Personen wurden teils schwer verletzt.
    Bayerns Ministerpräsident Söder forderte konkrete Verhandlungen mit der terroristischen Taliban-Bewegung über Abschiebeflüge nach Afghanistan. Die Bundesregierung müsse sich unverzüglich mit den Machthabern in Kabul in Verbindung setzen, sagte der CSU-Vorsitzende der "Bild am Sonntag". Es müsse jede Woche einen Flug geben. Unterdessen stoppte die Bundesregierung die Einreise hunderter afghanischer Staatsbürger nach Deutschland. Wie die "Welt am Sonntag" berichtete, wurden zwei Charterflüge storniert.
    Diese Nachricht wurde am 16.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.