Marco Kippnich studiert Elektrotechnik und steht kurz vor der Bachelorarbeit. Er ist zusammen mit einem Studienfreund zur Jobmesse nach Gelsenkirchen gekommen. Sie wollen beide nach ihrem Abschluss in die Energiebranche. Die Messe bietet den beiden Studenten eine erste Orientierung.
"Eigentlich suchen wir Firmen, wo wir dann unsere Bachelor-Arbeit schreiben können oder halt unser Praxissemester machen können. Sowas suchen wir jetzt hier. Und weil wir viel mit regenerativen Energien zu tun haben, hoffe ich, dass wir auch etwas finden."
Organisiert wird die Jobmesse einmal im Jahr von einem gemeinnützigen Verein, dem Wissenschaftsladen in Bonn. Mitarbeiter Krischan Ostenrath beobachtet den Arbeitsmarkt genau und hat festgestellt, dass sich die Jobausschreibungen der Energiebranche stark verändert hat.
"Bis vor einigen Jahren gab es eine gewisse Tendenz zu sagen, wenn ich keinen Ingenieur finde, dann stelle ich beispielsweise einen Physiker ein oder in der Forschungsabteilung einen Chemiker. Das hat sich mittlerweile sehr stark gewandelt. Sie finden immer häufiger Stellenausschreibungen "Wir suchen einen Ingenieur oder einen erfahrenen Techniker."
Das heißt: Auch Jobsuchende ohne Hochschulabschluss, aber mit guter Berufsausbildung haben inzwischen Chancen, als Quereinsteiger einen Arbeitsplatz in der Energiebranche zu finden. Der Fachkräftemangel in Deutschland macht es möglich. Egbert Terholsen vom Windenergieriesen Enercon hat alleine mehr als 100 Stellenangebote mit nach Gelsenkirchen gebracht.
"Die geburtenstarken Jahrgänge gehen zurück und die Hochschulausbildung oder die Ausbildung auch im Handwerk hinken ein bisschen hinterher, aber ich hoffe, dass da jetzt die richtigen Impulse gesetzt werden. Dass man auch irgendwann genügend geeignete Bewerber hat."
Ein paar davon hofft Egbert Terholsen bis morgen auf der Jobmesse zu finden. Dabei ist er immer wieder überrascht darüber, wie viele potenzielle Bewerber gar nicht wissen, dass sie die Voraussetzungen für die Branche bereits mitbringen.
"Das geht vom Geografen bis zum Ingenieur für Elektrotechnik. Also ein großes Spektrum eigentlich an Qualifikationen. Ich glaube, das ist vielen, die jetzt nicht so in der Branche arbeiten, nicht so direkt bekannt. Und das ist, glaube ich, auch generell ein Phänomen für den ganzen erneuerbaren Energiebereich, dass viele gar nicht wissen, welche Qualifikationen dort erwartet werden."
Deshalb freut sich Egbert Terholsen auf viele Kontakte in Gelsenkirchen. Der direkte Kontakt zu den Personalchefs der Unternehmen ist es auch, den Elektrotechnik-Student Marco Kippnich auf die Jobmesse zieht.
"Ich denke auch, der persönliche Kontakt. Man hat direkt so einen Ansprechpartner, einen direkten und schickt nicht irgendwo eine Mail hin oder eine Bewerbung hin und ich denke, dass das auch was rumbringt. Bei acht Euro Eintritt sollte es der Fall sein."
Einen Job finden - das wollen viele der Messebesucher. 50 Aussteller sind mit insgesamt 350 Stellenangeboten in den Wissenschaftspark nach Gelsenkirchen gekommen. Die Solarbranche sei in diesem Jahr allerdings weitaus weniger vertreten als noch in den vergangenen Jahren, berichtet Krischan Ostenrath vom Bonner Wissenschaftsladen. Trotzdem gebe es auch dort noch Jobs.
"Die Solarunternehmen stecken zweifellos in einer starken Verunsicherung im Moment. Man muss aber auch dazu sagen, dass davon vor allem die herstellende Industrie betroffen ist. Und das macht bezogen auf die Gesamtarbeitsmarktzahlen gar nicht so einen riesengroßen Anteil aus. Und die Unternehmen, Betriebe auch die handwerklichen Betriebe, die beispielsweise die Solaranlagen planen, installieren, warten und so weiter sind nach wie vor ganz gut mit Aufträgen versorgt."
Bis morgen können sich davon noch alle Messebesucher im Wissenschaftspark Gelsenkirchen überzeugen. Dabei gibt es nicht nur die Ausstellungsstände der einzelnen Unternehmen, sondern auch spezielle Workshops. Darin können die Besucher mehr über die Voraussetzungen erfahren, die man als Jobsuchender in den verschiedenen Bereichen der erneuerbaren Energien mitbringen muss.
"Eigentlich suchen wir Firmen, wo wir dann unsere Bachelor-Arbeit schreiben können oder halt unser Praxissemester machen können. Sowas suchen wir jetzt hier. Und weil wir viel mit regenerativen Energien zu tun haben, hoffe ich, dass wir auch etwas finden."
Organisiert wird die Jobmesse einmal im Jahr von einem gemeinnützigen Verein, dem Wissenschaftsladen in Bonn. Mitarbeiter Krischan Ostenrath beobachtet den Arbeitsmarkt genau und hat festgestellt, dass sich die Jobausschreibungen der Energiebranche stark verändert hat.
"Bis vor einigen Jahren gab es eine gewisse Tendenz zu sagen, wenn ich keinen Ingenieur finde, dann stelle ich beispielsweise einen Physiker ein oder in der Forschungsabteilung einen Chemiker. Das hat sich mittlerweile sehr stark gewandelt. Sie finden immer häufiger Stellenausschreibungen "Wir suchen einen Ingenieur oder einen erfahrenen Techniker."
Das heißt: Auch Jobsuchende ohne Hochschulabschluss, aber mit guter Berufsausbildung haben inzwischen Chancen, als Quereinsteiger einen Arbeitsplatz in der Energiebranche zu finden. Der Fachkräftemangel in Deutschland macht es möglich. Egbert Terholsen vom Windenergieriesen Enercon hat alleine mehr als 100 Stellenangebote mit nach Gelsenkirchen gebracht.
"Die geburtenstarken Jahrgänge gehen zurück und die Hochschulausbildung oder die Ausbildung auch im Handwerk hinken ein bisschen hinterher, aber ich hoffe, dass da jetzt die richtigen Impulse gesetzt werden. Dass man auch irgendwann genügend geeignete Bewerber hat."
Ein paar davon hofft Egbert Terholsen bis morgen auf der Jobmesse zu finden. Dabei ist er immer wieder überrascht darüber, wie viele potenzielle Bewerber gar nicht wissen, dass sie die Voraussetzungen für die Branche bereits mitbringen.
"Das geht vom Geografen bis zum Ingenieur für Elektrotechnik. Also ein großes Spektrum eigentlich an Qualifikationen. Ich glaube, das ist vielen, die jetzt nicht so in der Branche arbeiten, nicht so direkt bekannt. Und das ist, glaube ich, auch generell ein Phänomen für den ganzen erneuerbaren Energiebereich, dass viele gar nicht wissen, welche Qualifikationen dort erwartet werden."
Deshalb freut sich Egbert Terholsen auf viele Kontakte in Gelsenkirchen. Der direkte Kontakt zu den Personalchefs der Unternehmen ist es auch, den Elektrotechnik-Student Marco Kippnich auf die Jobmesse zieht.
"Ich denke auch, der persönliche Kontakt. Man hat direkt so einen Ansprechpartner, einen direkten und schickt nicht irgendwo eine Mail hin oder eine Bewerbung hin und ich denke, dass das auch was rumbringt. Bei acht Euro Eintritt sollte es der Fall sein."
Einen Job finden - das wollen viele der Messebesucher. 50 Aussteller sind mit insgesamt 350 Stellenangeboten in den Wissenschaftspark nach Gelsenkirchen gekommen. Die Solarbranche sei in diesem Jahr allerdings weitaus weniger vertreten als noch in den vergangenen Jahren, berichtet Krischan Ostenrath vom Bonner Wissenschaftsladen. Trotzdem gebe es auch dort noch Jobs.
"Die Solarunternehmen stecken zweifellos in einer starken Verunsicherung im Moment. Man muss aber auch dazu sagen, dass davon vor allem die herstellende Industrie betroffen ist. Und das macht bezogen auf die Gesamtarbeitsmarktzahlen gar nicht so einen riesengroßen Anteil aus. Und die Unternehmen, Betriebe auch die handwerklichen Betriebe, die beispielsweise die Solaranlagen planen, installieren, warten und so weiter sind nach wie vor ganz gut mit Aufträgen versorgt."
Bis morgen können sich davon noch alle Messebesucher im Wissenschaftspark Gelsenkirchen überzeugen. Dabei gibt es nicht nur die Ausstellungsstände der einzelnen Unternehmen, sondern auch spezielle Workshops. Darin können die Besucher mehr über die Voraussetzungen erfahren, die man als Jobsuchender in den verschiedenen Bereichen der erneuerbaren Energien mitbringen muss.