
In einem Schreiben an die Europäische Union hieß es, man sei zu fairen und ausgewogenen Gesprächen bereit. Zugleich wurde bekannt, dass im Parlament der Islamischen Republik ein Gesetz vorbereitet wird, das einen Austritt des Landes aus dem Atomwaffensperrvertrag vorsieht. Gestern hatten Deutschland, Frankreich und Großbritannien einen Mechanismus zur Wiedereinführung von internationalen Sanktionen ausgelöst. Dazu gehören ein Waffenembargo sowie Strafmaßnahmen gegen Mitglieder des Regimes. Der UNO-Sicherheitsrat muss nun binnen 30 Tagen darüber entscheiden. Die EU-Außenbeauftragte Kallas erklärte, dieser Zeitraum biete die Möglichkeit, diplomatische Wege für eine Lösung zu finden.
Berlin, Paris und London werfen der Führung in Teheran vor, gegen Auflagen des internationalen Atomabkommens aus dem Jahr 2015 zu verstoßen. Derweil forderte das Auswärtige Amt alle Bundesbürger auf, den Iran zu verlassen.
Diese Nachricht wurde am 29.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.