Irgend etwas kann da doch nicht stimmen, sagte sich der Thüringische Wirtschaftsminister Franz Schuster von der CDU. In seinem Bundesland sind rund 4.500 Ingenieure, Mathematiker, Physiker und Chemiker arbeitslos. Zusätzlich suchen circa 1.300 EDV-Spezialisten eine Arbeitsstelle. Andererseits beklagt sich die Computerbranche über einen Fachkräftemangel, dem man mittels Green-Card-Regelung beizukommen versucht. Anlass für den CDU-Politiker gemeinsam mit dem Arbeitsamt und mehreren Wirtschaftsverbänden ein neues Modell unter dem Motto: Zweite Karriere zu starten.
Und so soll es funktionieren: Im Rahmen einer Fachkräfteanalyse der Universität Jena werden die Unternehmen in Thüringen nach der Anzahl der freien Stellen in diesem Bereich und die dafür erforderlichen Qualifikationen gefragt. In einem zweiten Schritt sucht das Arbeitsamt unter den bei ihnen gemeldeten Arbeitslosen nach geeigneten Kandidaten und qualifiziert diese genau für eine Stelle. Das Modellprojekt startet zunächst in den Arbeitsamtbezirken Erfurt, Jena und Suhl. Ist es erfolgreich, soll es auf ganz Thüringen ausgedehnt werden. Das Geld für das Projekt stammt dem Sozialfonds der Europäischen Union. Über Erfolg oder Misserfolg des Unterfangens entscheiden jedoch maßgeblich die beteiligten Unternehmen: nur wenn sie sich an die Vereinbarungen zur dauerhaften Einstellung der Akademiker halten, kann CDU-Politiker Schuster den Beweis antreten, dass die von der rot-grünen Bundesregierung gestartete Green-Card-Initiative überflüssig ist.
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Landesarbeitsamt Sachsen-Anhalt / Thüringen Frau-von-Selmnitz-Str. 6 06110 Halle Telefon: 0345 - 13320 Telefax: 0345 - 1332555
Und so soll es funktionieren: Im Rahmen einer Fachkräfteanalyse der Universität Jena werden die Unternehmen in Thüringen nach der Anzahl der freien Stellen in diesem Bereich und die dafür erforderlichen Qualifikationen gefragt. In einem zweiten Schritt sucht das Arbeitsamt unter den bei ihnen gemeldeten Arbeitslosen nach geeigneten Kandidaten und qualifiziert diese genau für eine Stelle. Das Modellprojekt startet zunächst in den Arbeitsamtbezirken Erfurt, Jena und Suhl. Ist es erfolgreich, soll es auf ganz Thüringen ausgedehnt werden. Das Geld für das Projekt stammt dem Sozialfonds der Europäischen Union. Über Erfolg oder Misserfolg des Unterfangens entscheiden jedoch maßgeblich die beteiligten Unternehmen: nur wenn sie sich an die Vereinbarungen zur dauerhaften Einstellung der Akademiker halten, kann CDU-Politiker Schuster den Beweis antreten, dass die von der rot-grünen Bundesregierung gestartete Green-Card-Initiative überflüssig ist.
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