Zum Auftakt forderte Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Gröger in Wolfsburg offene Gespräche über die Zukunft aller Standorte. Man wolle Alternativen entwickeln zu Werkschließungen und betriebsbedingten Kündigungen. Das sei, Zitat: "Die Eintrittskarte, die Volkswagen heute lösen muss". Erst danach könne man in echte Verhandlungen eintreten, betonte Gröger. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Lies sagte im Deutschlandfunk, es sei Aufgabe des VW-Vorstands, Konzepte vorzulegen, wie die Werke erhalten und die Auslastung gesichert werden könnten - Das Land Niedersachsen besitzt mehr als 20 Prozent der Stammaktien von VW und hat in allen wichtigen Fragen ein Vetorecht.
VW-Verhandlungsführer Meiswinkel kündigte an, er werde konkrete Forderungen vorlegen. Zugleich bekräftigte er die Notwendigkeit von Einsparungen. Nur wer erfolgreich wirtschafte, könne auch sichere Arbeitsplätze bieten.
Der Volkswagen-Konzern meldete für das dritte Quartal einen Gewinneinbruch. Das Ergebnis nach Steuern ging um 63,7 Prozent zurück.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.