
Bei der 22-Jährigen sei bei einem Test am vergangenen Donnerstag die verbotene Substanz Furosemid nachgewiesen worden. Das ist ein stark harntreibender Arzneistoff, mit dem der Nachweis anderer verbotener Substanzen verschleiert oder das Gewicht der Athletin gesenkt werden kann. Ogunsemilore, die in der Klasse bis 60 Kilogramm qualifiziert ist, kann die Öffnung der B-Probe beantragen. Zudem hat sie das Recht, gegen die Suspendierung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einzulegen.
Den erste Fall Dopingverdachtsfall hatte es kurz vor der Eröffnungsfeier gegeben. Der irakische Judoka Sajjad Ghanim Sehen wurde positiv auf die verbotenen Steroide Metandienon und Boldenon getestet.
Die ITA ist im Auftrag des Internationalen Olympischen Komitees für die Umsetzung des Anti-Doping-Programms für die Spiele in Paris verantwortlich.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.