
Erwartet werden rund 70.000 Teilnehmer aus rund 200 Staaten. Zwei Wochen wollen sie in dem Golfemirat über die Eindämmung der Klimakrise beraten. Größter Streitpunkt ist, ob am Ende einstimmig ein Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas vereinbart werden kann. Das 2015 in Paris vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, ist mit den deerzeit geltenden Klimaschutzplänen nicht zu erreichen. Laut einem neuen UNO-Bericht steuert die Welt vielmehr auf ein Plus von bis zu 2,9 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu.
Geleitet wird die COP28 genannte Konferenz von Industrieminister al-Dschaber, der zugleich Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc ist. Viele Umweltschützer sehen dies als unüberbrückbaren Interessenkonflikt.
Diese Nachricht wurde am 30.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.