Allerdings ist bis heute nicht genau verstanden, wie solche Sternpaare oder -grüppchen entstehen. Viele Modellrechnungen deuten an, dass eine kosmische Gas- und Staubwolke sich zusammenzieht, dabei auseinander"bricht" und so zur Geburt von Doppel- und Mehrfachsternsystemen führt. Offen ist aber bislang, in welcher Phase dieses Auseinanderbrechen einsetzt.
Im Sternbild Südliche Krone fanden zwei Astronomen der amerikanischen Yale-Universität nun eine kollabierende Gas- und Staubwolke, deren zentrale Verdichtung bereits eine deutliche Dreiteilung erkennen lässt. Beobachtungen mit einem hoch auflösenden Radioteleskop auf Hawaii zeigten, dass diese Gaswolke noch im freien Fall kollabiert und sich somit noch in einem frühen Stadium des Zusammenziehens befindet.
Dabei sind die drei Materiekonzentrationen mindestens 1000- beziehungsweise 2100-mal so weit voneinander entfernt wie die Erde von der Sonne. Die drei "Klumpen" können also durchaus als eigenständige Zentren gelten.
Sie vereinen schon jetzt zwischen 10 und 20 Prozent der Sonnenmasse in sich, sind aber aufgrund ihrer geringen Dichte mit rund minus 250 Grad Celsius noch sehr kalt. Es handelt sich wohl um die frühesten bislang entdeckten Fragmentationen auf dem Wege zu einem Mehrfachsternsystem.
Doppelsterne beobachten
Zur Entstehung von Doppelsternen
Im Sternbild Südliche Krone fanden zwei Astronomen der amerikanischen Yale-Universität nun eine kollabierende Gas- und Staubwolke, deren zentrale Verdichtung bereits eine deutliche Dreiteilung erkennen lässt. Beobachtungen mit einem hoch auflösenden Radioteleskop auf Hawaii zeigten, dass diese Gaswolke noch im freien Fall kollabiert und sich somit noch in einem frühen Stadium des Zusammenziehens befindet.
Dabei sind die drei Materiekonzentrationen mindestens 1000- beziehungsweise 2100-mal so weit voneinander entfernt wie die Erde von der Sonne. Die drei "Klumpen" können also durchaus als eigenständige Zentren gelten.
Sie vereinen schon jetzt zwischen 10 und 20 Prozent der Sonnenmasse in sich, sind aber aufgrund ihrer geringen Dichte mit rund minus 250 Grad Celsius noch sehr kalt. Es handelt sich wohl um die frühesten bislang entdeckten Fragmentationen auf dem Wege zu einem Mehrfachsternsystem.
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