Pilotinnen und Piloten sind gesucht. Die Deutsche Lufthansa zum Beispiel wollte im vergangenen Jahr 240 Kräfte neu einstellen, hat aber schließlich nur 168 Stellen besetzen können. Cord Becker, Ausbildungskapitän für den Airbus A 340, kennt den Bedarf der Lufthansa: "Es ist schwer, qualifizierte, gute junge Leute zu finden. Wir wollen die Messlatte aber im Sinne der Sicherheit keinen Millimeter herunterlegen." 19.000 Interessenten hat es ursprünglich gegeben, knapp 3.500 haben sich dann beworben. Wer sich qualifiziert hat, konnte immerhin sicher sein, auch die Prüfungen zu bestehen und eine Anstellung zu bekommen. Bewerber, so die formalen Voraussetzungen, müssen Staatsangehörige eines EU-Landes sein oder eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland samt uneingeschränktem Reisepass haben. Deutsch und Englisch in Wort und Schrift, Abitur oder Fachabitur und - bei männlichen Interessenten - ein abgeleisteter Wehr- oder Zivildienst sind ebenfalls obligatorisch. Wer dann noch mindestens 19 Jahre alt, zwischen 1,65 und 1,95 Meter groß ist und keine Brille mit mehr als einer Dioptrie tragen muss, kann theoretisch im Cockpit Platz nehmen. Zur 27monatigen Ausbildung gehören 310 Stunden praktisches Training im Flugzeug und im Simulator, dazu 1300 Stunden Theorie.
Eine Alternative ist der Studiengang für Luftfahrtsystemtechnik und -management an der Hochschule Bremen. Die praktische Ausbildung entspricht der Lufthansa-Schule, allerdings dauert das Fachhochschulstudium mit vier Jahren fast doppelt so lange. Es endet mit dem Diplom-Ingenieur und umfasst in seinem umfangreicheren theoretisch-wissenschaftlichen Teil Fächer wie Werkstofftechnik, Hydromechanik oder Betriebswirtschaft.
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Weitere Informationen zur Pilotenausbildung bei der Lufthansa gibt es auf den Webseiten der Lufthansa Flight Training.
Internationaler Studiengang für Luftfahrtsystemtechnik und -management (ILST) an der Hochschule Bremen
Eine Alternative ist der Studiengang für Luftfahrtsystemtechnik und -management an der Hochschule Bremen. Die praktische Ausbildung entspricht der Lufthansa-Schule, allerdings dauert das Fachhochschulstudium mit vier Jahren fast doppelt so lange. Es endet mit dem Diplom-Ingenieur und umfasst in seinem umfangreicheren theoretisch-wissenschaftlichen Teil Fächer wie Werkstofftechnik, Hydromechanik oder Betriebswirtschaft.
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