Regina Spektor hat in den hinteren Reihen Platz genommen. "What We Saw From The Cheap Seats" ist ein Album der Reflexionen. Die Balladen überwiegen. Der Ton ist melancholischer geworden. Spektor verabschiedet sich von Freunden, dem Gefühl der Unbeschwertheit oder dem Mond einer Kleinstadt – wie im Eröffnungsstück "Small Town Moon".
Wobei die 32-jährige Künstlerin sich nie dazu hinreißen lassen würde, von einem Konzeptalbum oder einem Werk der Rückschau zu sprechen.
"Kurz vor der Fertigstellung eines Albums werde ich immer nervös. Ich frage mich dann, in welcher Reihenfolge ich die Songs arrangieren soll. Das liegt daran, dass ich keine Stücke für ein bestimmtes Album schreibe. Das sind alles Einzelwerke. Jedes steht für sich, so wie eine Single. Ich hoffe natürlich, dass sie am Ende ein stimmiges Bild ergeben."
Gut die Hälfte aller Songs auf "What We Saw From The Cheap Seats" sind älter als die Stücke vom letzten Album. Ungewöhnlich und äußerst variantenreich auch der Stil von Regina Spektor. Klassische Klavierballaden treffen auf verschrobene Popsongs. Die New Yorkerin verwendet verschiedene Sprachen, Störgeräusche oder Popzitate.
Spektor erlernte das Klavierspiel in einem Hinterzimmer einer Synagoge im New Yorker Stadtteil Bronx. Es folgte eine Ausbildung in Klassischer Musik. Ende der 90er-Jahre tauchte sie ab in den musikalischen Untergrund des Big Apple. Die schrägen Töne der Anti-Folk-Szene von Downtown Manhattan führt sie bis heute in ihrem Repertoire.
"Ehrlich, ich bin überrascht, wie viele Menschen meine Songs mögen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich keine klassische Popmusik mache. Kritiken sind mir auch egal. Ich bin vielmehr dankbar, dass meine Stücke überhaupt ein Publikum finden."
Mittlerweile spielt Regina Spektor Konzerte im Weißen Haus. Präsident Obama hat sich als Fan geoutet und ihre Alben notieren weit vorne in den Billboard-Charts. Spektor selbst mag der Erfolg ein Rätsel bleiben, doch ihre kompromisslose Art, Musik zu machen, kommt nicht nur gut an, sie ist auch in jedem Ton hör- und spürbar. So auch auf dem neuen Album "What We Saw From The Cheap Seats".
"Musik ist etwas Immaterielles – wie aus Luft gemacht. Für mich ist das etwas ganz Besonderes, Wertvolles. Wenn ich einen Song im Kopfe habe, wenn er als Vision vor mir steht, dann erwachen meine Beschützerinstinkte. Und nichts, wirklich nichts, kann mich davon abhalten, diesen Song so zu realisieren, wie ich es mir vorstelle, oder besser, wie er es braucht, um sein volles Potenzial auszuschöpfen."
Wobei die 32-jährige Künstlerin sich nie dazu hinreißen lassen würde, von einem Konzeptalbum oder einem Werk der Rückschau zu sprechen.
"Kurz vor der Fertigstellung eines Albums werde ich immer nervös. Ich frage mich dann, in welcher Reihenfolge ich die Songs arrangieren soll. Das liegt daran, dass ich keine Stücke für ein bestimmtes Album schreibe. Das sind alles Einzelwerke. Jedes steht für sich, so wie eine Single. Ich hoffe natürlich, dass sie am Ende ein stimmiges Bild ergeben."
Gut die Hälfte aller Songs auf "What We Saw From The Cheap Seats" sind älter als die Stücke vom letzten Album. Ungewöhnlich und äußerst variantenreich auch der Stil von Regina Spektor. Klassische Klavierballaden treffen auf verschrobene Popsongs. Die New Yorkerin verwendet verschiedene Sprachen, Störgeräusche oder Popzitate.
Spektor erlernte das Klavierspiel in einem Hinterzimmer einer Synagoge im New Yorker Stadtteil Bronx. Es folgte eine Ausbildung in Klassischer Musik. Ende der 90er-Jahre tauchte sie ab in den musikalischen Untergrund des Big Apple. Die schrägen Töne der Anti-Folk-Szene von Downtown Manhattan führt sie bis heute in ihrem Repertoire.
"Ehrlich, ich bin überrascht, wie viele Menschen meine Songs mögen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich keine klassische Popmusik mache. Kritiken sind mir auch egal. Ich bin vielmehr dankbar, dass meine Stücke überhaupt ein Publikum finden."
Mittlerweile spielt Regina Spektor Konzerte im Weißen Haus. Präsident Obama hat sich als Fan geoutet und ihre Alben notieren weit vorne in den Billboard-Charts. Spektor selbst mag der Erfolg ein Rätsel bleiben, doch ihre kompromisslose Art, Musik zu machen, kommt nicht nur gut an, sie ist auch in jedem Ton hör- und spürbar. So auch auf dem neuen Album "What We Saw From The Cheap Seats".
"Musik ist etwas Immaterielles – wie aus Luft gemacht. Für mich ist das etwas ganz Besonderes, Wertvolles. Wenn ich einen Song im Kopfe habe, wenn er als Vision vor mir steht, dann erwachen meine Beschützerinstinkte. Und nichts, wirklich nichts, kann mich davon abhalten, diesen Song so zu realisieren, wie ich es mir vorstelle, oder besser, wie er es braucht, um sein volles Potenzial auszuschöpfen."